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   VG Potsdam, 07.06.2023 - 3 L 66/23   

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VG Potsdam, 07.06.2023 - 3 L 66/23 (https://dejure.org/2023,13887)
VG Potsdam, Entscheidung vom 07.06.2023 - 3 L 66/23 (https://dejure.org/2023,13887)
VG Potsdam, Entscheidung vom 07. Juni 2023 - 3 L 66/23 (https://dejure.org/2023,13887)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (25)

  • BVerwG, 19.06.2019 - 6 C 9.18

    Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit eines Funktions- bzw. Mandatsträgers der NPD

    Auszug aus VG Potsdam, 07.06.2023 - 3 L 66/23
    Das Schutzgut der verfassungsmäßigen Ordnung im Sinne des Art. 9 Abs. 2 GG umfasst nach dieser - wie die freiheitliche demokratische Grundordnung in Art. 21 Abs. 2 GG - die elementaren Grundsätze der Verfassung, namentlich die Menschenwürde nach Art. 1 Abs. 1 GG, das Demokratieprinzip und den Grundsatz der Rechtsstaatlichkeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9.18 -, juris, Rn. 23).

    Sie muss ihre Ziele hingegen nicht durch Gewaltanwendung oder sonstige Rechtsverletzungen zu verwirklichen suchen (BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9.18 -, juris, Rn. 23).

    Atypische Umstände, die geeignet sind, die Regelvermutung des § 5 Abs. 2 Nr. 3 WaffG zu widerlegen, sind vom Antragsteller nicht dargelegt worden und auch sonst nicht ersichtlich (vgl. zu den dahingehenden Anforderungen BVerwG, Beschluss vom 23. November 2020 - 6 B 33.20 -, juris, Rn. 10; Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9.18 -, juris, Rn. 36).

  • VGH Hessen, 12.10.2017 - 4 A 626/17

    Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit bei Parteizugehörigkeit (NPD)

    Auszug aus VG Potsdam, 07.06.2023 - 3 L 66/23
    Das Waffenbesitzverbot schließt aber das Verbot ein, die dort genannten Waffen und Munition zu erwerben (vgl. VGH Kassel, Urteil vom 12. Oktober 2017 - 4 A 626/17 -, juris, Rn. 59).

    Das Verbot für erlaubnispflichtige Waffen und Munition nach § 41 Abs. 2 WaffG ist daher auch (schon dann) geboten, wenn der Betroffene mangels waffenrechtlicher Zuverlässigkeit im Sinne des § 5 WaffG bereits nicht die Voraussetzungen für die Erteilung einer waffenrechtlichen Erlaubnis erfüllt (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. August 2012 - 6 C 30.11 -, juris, Rn. 33 ff.; VGH München, Beschluss vom 8. Januar 2019 - 21 CS 18.657 -, juris, Rn. 15; VGH Kassel, Urteil vom 12. Oktober 2017 - 4 A 626/17 -, juris, Rn. 60).

  • BVerwG, 22.08.2012 - 6 C 30.11

    Waffen; Munition; Erwerbsverbot; Besitzverbot; erlaubnispflichtige Waffen;

    Auszug aus VG Potsdam, 07.06.2023 - 3 L 66/23
    Das Verbot für erlaubnispflichtige Waffen und Munition nach § 41 Abs. 2 WaffG ist daher auch (schon dann) geboten, wenn der Betroffene mangels waffenrechtlicher Zuverlässigkeit im Sinne des § 5 WaffG bereits nicht die Voraussetzungen für die Erteilung einer waffenrechtlichen Erlaubnis erfüllt (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. August 2012 - 6 C 30.11 -, juris, Rn. 33 ff.; VGH München, Beschluss vom 8. Januar 2019 - 21 CS 18.657 -, juris, Rn. 15; VGH Kassel, Urteil vom 12. Oktober 2017 - 4 A 626/17 -, juris, Rn. 60).

    Der Geeignetheit und Erforderlichkeit eines Waffenverbots für erlaubnispflichtige Waffen und Munition steht nicht entgegen, dass für diese Waffen die Erteilung einer Erlaubnis grundsätzlich notwendig und dem Antragsteller zugleich die Erlaubnis widerrufen worden ist (zur Anwendbarkeit von § 41 Abs. 2 WaffG vgl. BVerwG, Urteil vom 22. August 2012 - 6 C 30.11 -, juris, Rn. 20 und 28; OVG Koblenz, Beschluss vom 3. Dezember 2018 - 7 B 11152/18 -, juris, Rn. 67 f.; strenger: OVG Bautzen, Beschluss vom 20. März 2015 - 3 A 268/14 -, juris, Rn. 7).

  • VGH Bayern, 08.01.2019 - 21 CS 18.657

    Waffenbesitzverbot

    Auszug aus VG Potsdam, 07.06.2023 - 3 L 66/23
    Insoweit darf, auch soweit erlaubnisfreie Waffen oder Munition betroffen sind, auf die allgemeine Vorschrift des § 5 WaffG zurückgegriffen werden, denn sie konkretisiert den Begriff der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit für den gesamten Geltungsbereich des Waffengesetzes (statt vieler: VGH München, Beschluss vom 24. Januar 2019 - 21 CS 18.1579 -, juris, Rn. 10; Beschluss vom 8. Januar 2019 - 21 CS 18.657 -, juris, Rn. 15).

    Das Verbot für erlaubnispflichtige Waffen und Munition nach § 41 Abs. 2 WaffG ist daher auch (schon dann) geboten, wenn der Betroffene mangels waffenrechtlicher Zuverlässigkeit im Sinne des § 5 WaffG bereits nicht die Voraussetzungen für die Erteilung einer waffenrechtlichen Erlaubnis erfüllt (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. August 2012 - 6 C 30.11 -, juris, Rn. 33 ff.; VGH München, Beschluss vom 8. Januar 2019 - 21 CS 18.657 -, juris, Rn. 15; VGH Kassel, Urteil vom 12. Oktober 2017 - 4 A 626/17 -, juris, Rn. 60).

  • LG Schwerin, 19.12.2019 - 34 KLs 15/19

    Nordkreuz

    Auszug aus VG Potsdam, 07.06.2023 - 3 L 66/23
    Entgegen dem Einwand des Antragstellers hat das Landgericht Schwerin im Strafurteil gegen Marko ... (34 KLs 15/19) gerade nichts Gegenteiliges festgestellt.

    Für eine organisierte Willensbildung sprechen die Feststellungen des Landgerichts Schwerin im Strafurteil gegen Marko ... (34 KLs 15/19) zu den Chatgruppen "..." und "Nord Com" (S. 7 f. des Urteils):.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 03.12.2018 - 7 B 11152/18

    "Reichsbürger" müssen Waffen abgeben

    Auszug aus VG Potsdam, 07.06.2023 - 3 L 66/23
    Der Geeignetheit und Erforderlichkeit eines Waffenverbots für erlaubnispflichtige Waffen und Munition steht nicht entgegen, dass für diese Waffen die Erteilung einer Erlaubnis grundsätzlich notwendig und dem Antragsteller zugleich die Erlaubnis widerrufen worden ist (zur Anwendbarkeit von § 41 Abs. 2 WaffG vgl. BVerwG, Urteil vom 22. August 2012 - 6 C 30.11 -, juris, Rn. 20 und 28; OVG Koblenz, Beschluss vom 3. Dezember 2018 - 7 B 11152/18 -, juris, Rn. 67 f.; strenger: OVG Bautzen, Beschluss vom 20. März 2015 - 3 A 268/14 -, juris, Rn. 7).
  • VGH Bayern, 24.01.2019 - 21 CS 18.1579

    Waffenbesitzverbot

    Auszug aus VG Potsdam, 07.06.2023 - 3 L 66/23
    Insoweit darf, auch soweit erlaubnisfreie Waffen oder Munition betroffen sind, auf die allgemeine Vorschrift des § 5 WaffG zurückgegriffen werden, denn sie konkretisiert den Begriff der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit für den gesamten Geltungsbereich des Waffengesetzes (statt vieler: VGH München, Beschluss vom 24. Januar 2019 - 21 CS 18.1579 -, juris, Rn. 10; Beschluss vom 8. Januar 2019 - 21 CS 18.657 -, juris, Rn. 15).
  • VGH Bayern, 02.12.2020 - 24 CS 20.2211

    Widerruf einer waffenrechtlichen Erlaubnis

    Auszug aus VG Potsdam, 07.06.2023 - 3 L 66/23
    Hat sich bereits der Gesetzgeber für den Sofortvollzug entschieden, kann ein überwiegendes Interesse an der Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Klage daher nur bei Vorliegen besonderer, von den Beteiligten vorzutragenden Umstände des Einzelfalles angenommen werden (vgl. VGH München, Beschluss vom 2. Dezember 2020 - 24 CS 20.2211 -, juris, Rn. 26).
  • OVG Sachsen, 20.03.2015 - 3 A 268/14

    Verhältnis von Aufnahme/Widerruf einer Waffenbesitzkarte zu Besitz- bzw.

    Auszug aus VG Potsdam, 07.06.2023 - 3 L 66/23
    Der Geeignetheit und Erforderlichkeit eines Waffenverbots für erlaubnispflichtige Waffen und Munition steht nicht entgegen, dass für diese Waffen die Erteilung einer Erlaubnis grundsätzlich notwendig und dem Antragsteller zugleich die Erlaubnis widerrufen worden ist (zur Anwendbarkeit von § 41 Abs. 2 WaffG vgl. BVerwG, Urteil vom 22. August 2012 - 6 C 30.11 -, juris, Rn. 20 und 28; OVG Koblenz, Beschluss vom 3. Dezember 2018 - 7 B 11152/18 -, juris, Rn. 67 f.; strenger: OVG Bautzen, Beschluss vom 20. März 2015 - 3 A 268/14 -, juris, Rn. 7).
  • VG Potsdam, 08.10.2021 - 3 L 469/21
    Auszug aus VG Potsdam, 07.06.2023 - 3 L 66/23
    Letzterer ist nach ständiger Rechtsprechung der Kammer (vgl. Beschluss vom 8. Oktober 2021 - VG 3 L 469/21 -, juris, Rn. 21, im Anschluss an OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Juni 2010 - OVG 11 S 5.09 -, Rn. 7, juris) wegen des einheitlichen Lebenssachverhalts nur einmalig für den Widerruf aller Waffenbesitzkarten einschließlich einer Waffe anzusetzen.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.06.2010 - 11 S 5.09

    Widerruf von Waffenbesitzkarte nach rechtskräftiger Strafe

  • BVerwG, 28.01.2015 - 6 C 1.14

    Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit wegen Mitgliedschaft bei den "Bandidos"

  • BVerfG, 24.05.2005 - 1 BvR 1072/01

    Junge Freiheit

  • BVerwG, 17.11.2016 - 6 C 36.15

    Anlass der Speicherung; Bundeszentralregister; Dispositionsbefugnis; Eintragung;

  • BVerwG, 23.11.2020 - 6 B 33.20

    Widerruf der Waffenbesitzkarte; Bindungswirkung zurückverweisender

  • BVerwG, 04.05.2017 - 1 VR 6.16

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen ein vom Bundesministerium des Innern (BMI)

  • VG Cottbus, 28.10.2021 - 3 L 306/21

    "III. Weg": Waffenverbot für Fördermitglied der Partei

  • VGH Bayern, 28.04.2021 - 24 CS 21.494

    Widerruf waffen- und jagdrechtlicher Erlaubnisse infolge strafrechtlicher

  • VG Schwerin, 19.01.2022 - 3 B 1182/21

    Sofort vollziehbarer Widerruf von Waffenbesitzkarten; harter Neonazi; Schießwart

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.11.2014 - 3 B 14.12

    Subvention; Agrarsubvention; ökologischer Landbau; Ackerland; Grünland;

  • BVerwG, 06.01.2014 - 6 B 60.13

    Abgrenzung eines Vereins von Versammlungen oder ähnlich lockeren

  • VGH Bayern, 08.12.2021 - 24 ZB 20.1495

    Wegfall der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit - "Reichsbürgerbewegung"

  • VG Berlin, 09.01.2023 - 4 K 292.21

    Aufhebung einer Ermächtigung zum Zugang zu Verschlusssachen: Zugehörigkeit eines

  • VG Schwerin, 31.01.2022 - 3 B 1708/21

    Widerruf einer Waffenbesitzkarte; rechtsextreme Mitläuferin; Schützenverein;

  • VG Schwerin, 28.01.2022 - 3 B 1600/21

    Einstweiliges Rechtsschutzverfahren gegen waffenrechtliche Verfügungen im

  • VG München, 28.09.2023 - M 7 S 23.684

    Querdenker- und Reichsbürgerszene: Erfolgloser einstweiliger Rechtsschutz gegen

    So darf zur Konkretisierung des Begriffs der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit auch im Rahmen des § 41 WaffG auf die allgemeine Vorschrift des § 5 WaffG zurückgegriffen werden, die für den gesamten Geltungsbereich des Waffengesetzes gilt (vgl. BayVGH, B.v. 8.1.2019 - 21 CS 18.657 - juris Rn. 15; B.v. 24.1.2019 - 21 CS 18.1579 - juris Rn. 10; B.v. 14.7.2020 - 24 ZB 19.1176 - juris Rn. 11; B.v. 4.3.2021 - 24 ZB 20.3095 - juris Rn. 14 m.w.N.; vgl. in diesem Sinne auch VGH BW, B.v. 15.12.2022 - 6 S 1420/22 - juris Rn. 10 m.w.N.; OVG NW, B.v. 7.2.2018 - 20 B 704/17 - juris Rn. 32; OVG RhPf, B.v. 3.12.2018 - 7 B 11152/18 - juris Rn. 67; HessVGH, U.v. 12.10.2017 - 4 A 626/17 - juris Rn. 56 m.w.N.; NdsOVG, B.v. 10.11.2020 - 11 ME 365/19 - juris Rn. 12; OVG Bremen, B.v. 28.10.2015 - 1 LA 267/14 - juris Rn. 9; vgl. auch OVG Hamburg, B.v. 13.4.2011 - 3 Bf 86/10.Z - juris Rn. 6 f., wonach jedenfalls § 5 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a WaffG ohne Einschränkung auch für den Umgang mit erlaubnisfreien Waffen maßgebliche Bedeutung zukommt, vgl. aktuell auch z.B. VG Potsdam, B.v. 7.6.2023 - 3 L 66/23 - juris Rn. 31; VG Greifswald, U.v. 8.6.2023 - 4 A 1118/21 HGW - juris Rn. 22; VG Bremen, B.v. 19.7.2023 - 2 V 396/23 - juris Rn. 34).
  • OVG Niedersachsen, 10.11.2023 - 11 ME 363/23

    Besitz- und Erwerbsverbot; Butterflymesser; erlaubnisfreie Waffe;

    Rspr. des BayVGH etwa Beschl. v. 4.3.2021 - 24 ZB 20.3095 - juris Rn. 14, m.w.N.; VGH BW, Beschl. v. 15.12.2022 - 6 S 1420/22 - juris Rn. 10, m.w.N.; OVG NW, Beschl. v. 7.2.2018 - 20 B 704/17 - juris Rn. 32; OVG RP, Beschl. v. 3.12.2018 - 7 B 11152/18 - juris Rn. 67, 69; HessVGH, Urt. v. 12.10.2017 - 4 A 626/17 - juris Rn. 56; OVG Bremen, Beschl. v. 28.10.2015 - 1 LA 267/14 - juris Rn. 9; vgl. auch OVG B-Stadt, Beschl. v. 13.4.2011 - 3 Bf 86/10.Z - juris Rn. 6 f., wonach jedenfalls § 5 Abs. 1 Nr. 2 a) WaffG ohne Einschränkung auch für den Umgang mit erlaubnisfreien Waffen maßgebliche Bedeutung zukommt; vgl. auch etwa jüngst z.B. VG München, Beschl. v. 28.9.2023 - M 7 S 23.684 - juris Rn. 21 ff.; VG Potsdam, Beschl. v. 7.6.2023 - 3 L 66/23 - juris Rn. 31; VG Bremen, Beschl. v. 19.7.2023 - 2 V 396/23 - juris Rn. 34).
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